Transitforum für Ende der Vignettenpflicht
Der „längst überholte und antiquierte Vignettenpfusch“ sollte landes- und bundesweit beendet werden, verlangte Transitforum-Chef Fritz Gurgiser. Damit könne man sich auch die unsympathische Kleberei, die teure und letztlich, wie die Praxis zeigt, ineffiziente Überwachung und Verfolgung durch die ‚Maut-Djangos‘ ersparen und den betroffenen Gemeinden, Dörfern, Städten landes- und bundesweit Lebens- und Gesundheitsqualität zurückgeben, so Gurgiser.
NAbg. Lettenbichler will sich nicht vertrösten lassen
Der Kufsteiner NAbg. Josef Lettenbichler (VÖP) kritisierte Verkehrsministerin Doris Bures (SPÖ) heftig. Man wolle sich nicht mit Beruhigungspillen vertrösten lassen. Er forderte Bures auf, zu dem zu stehen, was 1996 auf ministerieller Ebene vereinbart worden und seither zur Zufriedenheit aller gegolten habe.
Bei einer Kontrolle der Vignettenpflicht auf einer Strecke von nur wenigen Kilometern zwischen Kufstein und der deutschen Grenze hätte dies fatale Auswirkungen auf die Bewohner der Gemeinden der Unteren Schranne und der Stadt Kufstein. Zudem ist mit erheblichen Einbußen im Tourismus der Region Sölllandl, der Bezirke Kitzbühel und Lienz zu rechnen.
ASFINAG beharrt auf Vignette in ganz Österreich
Während am Freitag Bürgermeister der Anrainergemeinden in Tirol und Bayern gegen das Ende der Mautfreiheit zwischen Kufstein-Süd und der Staatsgrenze protestierten, beharrte der Straßenerhalter ASFINAG auf die Vignettenpflicht „in ganz Österreich“ - mehr dazu in Kufstein: ASFINAG beharrt auf Maut.