Kraftwerksdruckleitung geplatzt

Bei Kirchberg in Tirol ist Dienstagfrüh die unterirdische Druckleitung eines Kraftwerks geplatzt. Dadurch wurde in den Boden ein Krater gesprengt, und es bildete sich eine bis zu 50 Meter hohe Wasserfontäne. Verletzt wurde bei dem Vorfall niemand.

Auch die Schäden halten sich in Grenzen. Die Feuerwehr musste einen Keller auspumpen, der durch das ansteigende Grundwasser überflutet wurde, ansonsten blieb es bei Flurschäden und kleineren Schäden an Fahrwegen.

Fontäne nach Bruch einer Druckrohrleitung

Feuerwehr Kirchberg

Ursprünglich war die Fontäne noch deutlich größer

Gegen 5.00 Uhr war die Feuerwehr Kirchberg alarmiert worden, weil ein Anrainer bemerkte, wie Wasser in seinen Keller eindrang. Etwa 20 Minuten nach dem Alarm gelang es dem Besitzer des privaten Kraftwerks, die unter einem Druck von fünf Bar stehende Leitung abzudrehen. Da die einen Meter Durchmesser dicke Leitung aber mehrere Kilometer lang ist, dauerte es noch einige Zeit, bis kein Wasser mehr austrat, erzählt Johann Schiessl von der Feuerwehr Kirchberg.

Fontäne nach Bruch einer Druckrohrleitung

Feuerwehr Kirchberg

Bis der Druck ganz weg war, dauerte es einige Zeit

Das ausgetretene Wasser bildete einen Bach und lief über eine Wiese zur Spertentaler Ache ab.

Bach nach Bruch einer Druckrohrleitung

Feuerwehr Kirchberg

Das zur Spertentaler Ache abfließende Wasser