Telfer Eishalle wird fertig gebaut

Am Dienstag ist die Fertigstellung der „Ice Art Arena“ in Telfs beschlossen worden. Damit erhält der Tiroler Eissport eine ganzjährig nutzbare Eissporthalle. Die Innsbrucker Olympiaworld übernimmt die Mehrheitsanteile.

Das Land, die Gemeinde Telfs, die Stadt Innsbruck, der Tourismusverband Innsbruck und seine Feriendörfer, die OSVI (Olympiaworld) und der Planungsverband Innsbruck und Umgebung einigten sich am Dienstag auf die Fertigstellung der Eishalle in Telfs.

Überschaubare Kosten durch Beteiligung

Zentraler Punkt am Verhandlungsergebnis ist, dass die Innsbrucker Olympiaworld, die die Eishallen in Innsbruck betreibt, die Mehrheitsanteile an der „Ice Art Arena“ übernimmt, berichtet Michael Bielowski von der OSVI. Dadurch würden sich personelle und maschinelle Synergien ergeben. So könnten die laufenden Betriebskosten unter Kontrolle bleiben. Der Betreiber der „Ice Art Arena“, Georg Ganner, wird als Folge der Gespräche seinen Insolvenzantrag zurückziehen.

Eigentlich hätte die „Ice Art Arena“ in Telfs dieser Tage eröffnet werden sollen. Doch derzeit steht nur der Rohbau. Die Eishalle sollte das ganze Jahr über vor allem dem Eislaufnachwuchs zur Verfügung stehen. Aus diesem Grund hat sich auch das Land mit 400.000 und der Tourismusverband Innsbruck mit 130.000 Euro beteiligt. Die Gesamtkosten der Anlage betragen rund 1,5 Millionen Euro.

Letzte Woche Insolvenzantrag eingebracht

Projektbetreiber ist Georg Ganner, er hat rund 850.000 Euro investiert. Dazu noch Ausfallshaftungen zu übernehmen, würde seine Möglichkeiten überschreiten, sagte er gegenüber ORF Radio Tirol. Vergangene Woche stellte er einen Insolvenzantrag, den er nun zurückzog.

Noch im Vorjahr zeigte man sich zuversichtlich, dass die Eissporthalle demnächst fertiggestellt sein würde - mehr dazu in Telfs erhält ganzjährige Eishalle.