Frau überlebt 200-Meter-Absturz

Nahezu unverletzt hat am Samstag eine Schneeschuh-Wanderin im Ötztal einen 200-Meter-Absturz über eine steile Rinne überlebt. Nach dem Absturz war die Frau zwar bewusstlos, sie erlitt jedoch lediglich einige Prellungen.

Die zwei deutschen Urlauber waren um die Mittagszeit in den Ötztaler Alpen unterwegs. Mit Schneeschuhen wollten die 45-jährige Frau und der 50-jährige Mann zum über 3.000 Meter hohen Wilden Mannle. Rund 150 Meter unter dem Gipfel kam es dann zum Unglück. Die Frau verlor das Gleichgewicht und stürzte mit dem Kopf voraus in eine 35 Grad steile Rinne. Fast 200 Meter stürzte sie in die Tiefe, bevor sie regungslos liegen blieb. Offenbar war sie beim Absturz mit dem Kopf gegen einen Stein gestoßen und hat dabei das Bewusstsein verloren.

Nach Untersuchung wieder entlassen

Nach der Erstversorgung durch Mitarbeiter der Bergbahnen Vent wurde die Frau mit dem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus Zams gebracht. Dort gab es Entwarnung. Die deutsche Schneeschuhwanderin hatte bei dem 200-Meter-Absturz lediglich ein paar Prellungen erlitten. Nach der Untersuchung konnte sie das Krankenhaus wieder verlassen.

Matrei: Lehrer tödlich verunglückt

In Matrei in Osttirol ist Sonntagfrüh ein Lehrer tödlich verunglückt. Der Mann aus Großbritannien war nach einem Lokalbesuch auf dem Weg nach Hause und stürzte über eine vier Meter hohe Steinmauer. Dabei zog er sich schwere Kopfverletzungen zu. Er starb noch an der Unfallstelle - mehr dazu in Lehrer stirbt nach Sturz über Steinmauer.