AK kritisiert Taxi-Preiserhöhung

Die Arbeiterkammer Tirol kritisiert die geplanten Steigerungen bei den Taxi-Tarifen in Innsbruck. Mit dem 1.März wird der Grundtarif um 50 Cent auf 6,20 Euro erhöht, also um 8,8 Prozent. Sie empfiehlt, sich Taxifahrten genau zu überlegen.

Der Grundtarif für Fahrten in der Nacht und am Wochenende wird um zehn Prozent angehoben. Aber auch der Streckentarif wird um zehn Cent teurer und kostet statt bisher 1,80 ab 1. März 1,90 Euro.

In Innsbruck kein Verhandeln möglich

Innsbruck habe mit Ausnahme von Bregenz österreichweit die teuersten Tarife, kritisiert die AK und empfiehlt, sich jede Taxifahrt gründlich zu überlegen. Denn ein Verhandeln des Preises ist laut AK innerhalb von Innsbruck nicht möglich, weil er aufgrund der Innsbrucker Tarifverordnung weder über-, noch unterschritten werden darf. Nur bei Fahrten über die Grenzen der Landeshauptstadt hinaus müssen Taxameter und festgelegte Preise nicht angewendet werden.

In Wien deutlich billiger

Ein Vergleich mit anderen Landeshauptstädte mache die großen Unterschiede besonders deutlich: In Wien etwa betrage der Grundtarif 3,80 Euro, der Kilometertarif 1,42 Euro. In Linz koste die Grundgebühr 4,70 Euro, der Kilometertarif 1,27 Euro. Die Zeittaxe zu Stehzeiten, die in diesen Städten zusätzlich eingehoben würden, betrage aber nur in Ausnahmefällen die Differenz zum Innsbrucker Tarif.