LT-Wahl: Listen auf Unterschriftenjagd

Alle Listen, die bei der Landtagswahl erstmals antreten, sammeln derzeit Unterstützungserklärungen. Für eine landesweite Kandidatur braucht es 732 Unterschriften von Wahlberechtigten oder die Unterschriften von drei Abgeordneten.

Neben der Suche nach attraktiven Kandidaten – mehr dazu in LT-Wahl: Verzweifelte Suche nach Willigen - geht es für die neuen Listen derzeit vor allem um das Sammeln von Unterstützungserklärungen. Pro Bezirk braucht es ein paar Dutzend Unterschriften von Wahlberechtigten, um kandidieren zu können. So werden im Außerfern mindestens 61 Unterschriften benötigt, im Bezirk Innsbruck-Land 98. Bis 15. März haben die Parteien Zeit, die nötigen Unterstützungserklärungen zu bekommen.

Listen geben sich zuversichtlich

Das Team Stronach hat nach eigenen Angaben in zwei Bezirken schon genug Unterstützungserklärungen beisammen. Es sei aber durchaus eine Herausforderung, wenn man in allen Bezirken antreten wolle, heißt es. Kein Problem sieht man dagegen bei der neuen Partei „vorwärts Tirol“: Die ersten Erklärungen seien eingetrudelt, man werde die Kandidatur in allen Bezirken schaffen. Ähnlich argumentiert man bei der Liste „für tirol“ und bei der KPÖ. Die Piraten wiederum sind zumindest für die Bezirke Innsbruck-Stadt, Innsbruck-Land und Schwaz zuversichtlich. Unterschriften sammeln muss auch Fritz Gurgiser mit seinem Team. Sein Bürgerklub hat nur zwei Abgeordnete im Landtag und deren Unterschriften ersetzen nur zwei Drittel der benötigten Unterstützungserklärungen.

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