Ibis-Fassadenteile stürzen auf die Straße

Ein architektonisch herausragendes Hotel macht den Innsbrucker Busbahnhof derzeit zur Baustelle. Manche der charakteristischen Glasteile lösten sich schon und stürzten auf die Straße. Die Sanierung wird fast ein Jahr lang dauern.

Um Busse, Pkws und Fußgänger vor den herabstürzenden Glasteilen zu schützen, mussten einige Bereiche des Busbahnhofs Ende Oktober gesperrt werden. Zwei Mal sind Fassadenteile ausgebrochen und auf die Gehwege gefallen, seither schützt ein Baustellendach samt Zaun den gefährdeten Bereich. Die Baupolizei hat diese Sperre veranlasst.

Hotel Ibis, Busbahnhof

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Der gefährdete Bereich ist abgesperrt.

Sanierung hat noch nicht begonnen

Überarbeitet werden muss jetzt die gesamte Fassade. Die UNIQA-Versicherung als Eigentümerin des Gebäudes erklärte auf Anfrage von ORF Tirol, dass die Renovierung der Glasfassade zehn Monate dauern werde. Noch wurde damit nicht begonnen. Als Ursache des Schadens gilt eine mangelhafte Befestigungskonstruktion der Fassadenscheiben.

Hotel Ibis, Busbahnhof

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Manche Glasteile sind mangelhaft befestigt.

Zehnmonatige Frist für Bauarbeiten

Über die Höhe der Sanierungskosten gab es von Seiten der UNIQA keine Angaben. Auf die Frage, warum die Sanierung so lange dauern werde, hieß es, dass die Fassade laut Behörde innerhalb von zehn Monaten saniert werden müsse und diese Frist eingehalten werde. Betroffen seien nicht alle Seiten des Gebäudes, erklärten die Eigentümer in einer schriftlichen Stellungnahme.