Heiratsschwindlerin erleichtert Tiroler

Im Bezirk Schwaz sind zwei heiratswillige Männer vermutlich von einer Russin um mehrere tausend Euro betrogen worden. Die Männer hatten im Internet die große Liebe gesucht. Jetzt sind sie viel Geld los.

Im weltweiten Netz tummeln sich viele Angebote, auch von vermeintlich heiratswilligen Frauen. In der Zeit zwischen April und Mitte Juni hatten die beiden geschädigten Männer aus dem Bezirk Schwaz Kontakt mit einem virtuellen Gegenüber, der zunächst über eine Internetplattform lief.

Bilder von sehr hübscher Frau

Die Heiratswilligen im Alter von 29 und 45 Jahren bekamen unabhängig voneinander die Bilder derselben hübschen Frau zugesandt. Der Kontakt per Email wurde intensiver, wie auch die Nachfragen nach Geld der scheinbar ebenfalls heiratswilligen Russin. Noch vor der Hochzeit sollte dringend benötigtes Geld überwiesen werden.

Nachdem beide Männer insgesamt rund 10.000 Euro auf ein russisches Konto überwiesen haben, brach der Kontakt ab. Die Ermittler vermuten hinter dem Betrug eine 30-jährige Russin. Ob die Personalien der Frau stimmen, muss geklärt werden. Eines ist aber klar: Aus der angekündigten Heirat in beiden Fällen wird wohl nichts.