2.000 Euro für Iselsberger Opfer

Das Familienministerium bietet den Murenopfern von Iselsberg im Rahmen des Familienhärteausgleichs die Möglichkeit, Ersthilfe zu beantragen. Nach verkürzten Prüfverfahren stehen bis zu 2.000 Euro zur Verfügung.

Das Familienministerium hat die nach den Unwetterschäden im Sommer 2012 eingerichtete Sonderaktion aus dem Familienhärteausgleich auch auf die aktuell von Überschwemmungen betroffenen Regionen wie Kärnten und Osttirol ausgedehnt. Im Osttiroler Iselsberg ist in der Nacht auf Dienstag ein Hang abgerutscht. Ein Wohnhaus wurde schwer beschädigt, es musste sofort abgerissen werden - mehr dazu in Ungewisse Zukunft nach Hausabriss.

Auch höhere Unterstützung ist möglich

Wenn die Lebensgrundlage durch das Naturereignis zerstört oder schwer beschädigt wurde, kann das Geld beantragt werden. „Damit wollen wir unverschuldet in Not geratene Familien möglichst rasch und unbürokratisch unterstützen“, sagt Familienminister Reinhold Mitterlehner (ÖVP) am Donnerstag.

Je nach Schadensausausmaß sind auch höhere Unterstützungen möglich, heißt es, wobei dafür eine vertiefende Prüfung notwendig ist und Hilfeleistungen von anderen Stellen berücksichtigt werden müssen. Grundvoraussetzung für eine Förderung ist der Bezug der Familienbeihilfe. Schäden an Ferienhäusern oder Ferienwohnungen können jedoch nicht unterstützt werden.

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