Zweite Fahrspur beim Autobahn-Knoten Amras

Noch im November wird ein täglicher Stau auf der Autobahn bei Innsbruck Geschichte sein. Die ASFINAG beseitigt eine einspurige Engstelle beim Autobahnknoten Innsbruck-Amras durch eine zweite Spur.

Ab November wird das Nadelöhr Richtung Kufstein der Vergangenheit angehören. Die Einbindung der Südtangente in die A12 kostet laut ASFINAG 4,9 Millionen Euro. Seit dem Bau der Autobahn wird hier der Verkehr auf eine Spur zusammengeführt, regelmäßige morgendliche Staus gehörten dazu. Mit der neu errichteten Fahrspur gehörten diese ab November der Vergangenheit an, erklärte Klaus Fink, Geschäftsführer der ASFINAG. Die zusätzliche Spur erhöhe auch die Verkehrssicherheit für täglich 35.000 Autofahrer.

Anspruchsvolles Baustellenmanagement

Für die zusätzliche Fahrspur musste die Stützmauer der Schlossstraße bei Schloss Amras um zwei Meter versetzt werden, die Beschleunigungsspur von der Anschlussstelle Innsbruck-Mitte in Richtung Osten wurde verlängert.

Das technisch anspruchsvolle Projekt stellte für das Baustellenmanagement eine große Herausforderung dar, weil alle Arbeiten neben Verkehr durchgeführt werden mussten. Außerdem wurde die Baustelle mit der Einhausung Amras (Südröhre) im Jahr 2011 abgestimmt.

Schneller orientieren, leichter einfädeln

Der Umbau des Verflechtungsbereiches der Inntal mit der Brenner Autobahn und die zusätzliche Spur Richtung Kufstein würden wesentlich dazu beitragen, dass sich Autofahrer besser zu Recht finden und schneller in den Fließverkehr einfädeln würden, so die ASFINAG.

In der Baustelle sind mehr als 1.000 Tonnen Stahl, 2.000 Kubikmeter Beton und mehr als 10.000 Quadratmeter Asphalt verarbeitet. Mitte November soll die neue Fahrspur für den Verkehr freigegeben werden.