Skigebiete bilden neues „Ski Juwel“

Unter dem Namen „Ski Juwel“ präsentieren sich ab heuer die zusammengeschlossenen Bergbahnen Alpbachtal und Wildschönau. Eine neue Gondelbahn verbindet die beiden Skigebiete zu einem der zehn größten Tirols.

Elf Jahre lang setzten sich die beiden Regionen für den Verbindungslift von Inneralpbach auf den Schatzberg Wildschönau ein, um den Skigebietszusammenschluss mit der neuen zwei Kilometer langen Verbindungsskipiste zu realisieren.

Die Verbindungsbahn wurde direkt neben der Talstation der „Pöglbahn“ in Inneralpbach errichtet. Von dort aus führt die neue Umlaufgondelbahn bis unter die „Pechalm“, wo die Mittelstation steht und weiter bis zur Bergstation auf den Schatzberg Richtung Wildschönau.

Konkurrenzfähig durch Zusammenschluss

Man habe in den letzten Jahren kontinuierlich Marktanteile an die größeren Mitbewerber abgeben müssen. Für den Urlaubsgast seien die Pistenkilometer maßgeblich, selbst Anfänger würden ihren Urlaub nach der Größe des Gebiets buchen, beschrieb Peter Hausberger von den Alpbachtaler Bergbahnen die Ausgangssituation. „Der Zusammenschluss ermöglicht es uns, konkurrenzfähig zu bleiben.“

Mehr als 13 Mio. Euro wurden investiert

Das „Ski Juwel“ ist damit unter die Top-Ten der 78 Tiroler Skigebiete aufgestiegen. In die neue Bahn und die neue, zwei Kilometer lange Verbindungspiste wurden 13,5 Mio. Euro investiert. 3,4 Millionen flossen an Eigenkapital in das Projekt, der Rest wurde fremdfinanziert.

Tageskarte um zehn Prozent teurer

Der Zusammenschluss sollte möglichst weitere Investitionen - etwa in neue Hotels - nach sich ziehen, erhoffen sich die Touristiker. Durch die Investitionen in das Skigebiet wurden die Tageskarten um zehn Prozent teurer und kosten ab Dezember 39 Euro in der Hauptsaison.