Pitztal: Geologen geben Entwarnung
Im Gemeindegebiet von Jerzens drohte ein Hang in die Pitztaler Ache abzugleiten und diese aufzustauen.
Vorläufige Entwarnung
Nachdem in der Nacht von Sonntag auf Montag große Felsabbrüche stattfanden, die Pitztaler Ache aber ungehindert fließen konnte, gab Landesgeologe Gunther Heißel für die Pitze vorläufig Entwarnung. „Wir werden die Wetterentwicklung genau beobachten und die Lage am Donnerstag neuerlich beurteilen“, kündigte Heißel Montagfrüh an.
Regelmäßige Kontrollen
Für Freitag war eine Schlechtwetterfront angesagt. Bis dorthin wird die bisherige Dauerbeobachtung des Rutschhanges etwas gelockert. Feuerwehr, Polizei und Straßenmeisterei werden den Gefahrenbereich in regelmäßigen Abständen in Augenschein nehmen, hieß es in einer Mitteilung des Landes. Von einer 24-Stunden-Beobachtung wurde Abstand genommen.
zeitungsfoto.at
Im Notfall Evakuierung der Bevölkerung nötig
Für die 40 Bewohner des Ortsteils Pitzenhöfe bestand keine akute Gefahr, da die kleinen Abrisse durch die hochwasserführende Pitze mitgerissen werden. Falls große Mengen gleichzeitig abrutschen, werde sofort über die Sirenenalarmierung die Bevölkerung informiert und die Evakuierung eingeleitet.