Landespreis für Architekt Horst Parson
Im Rahmen eines Festaktes verliehen am Montag Landeshauptmann Günther Platter und Kulturlandesrätin Beate Palfrader (beide ÖVP) den Tiroler Landespreis für Kunst 2012 an den renommierten Architekten Horst Parson.
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Horst Parson im Gespräch
„Horst Parson ist ein herausragender Baukünstler und hat maßgeblich dazu beigetragen, dass sich Tirol mit einer eigenständigen, kreativen und weit über die Landesgrenzen hinaus beachteten Architekturszene einen Namen gemacht hat. Seine Bauwerke verbinden sich in meisterhafter Art mit der Landschaft und prägen unsere Umwelt", betonte Platter.
Bekannte Größe der Architektur-Szene
Der 1935 in Hall geborene Architekt machte bereits seit den 1950er Jahren mit seinen Bauwerken auf sich aufmerksam und prägte damit die Tiroler Architektur mit. Die nach seiner Planung 1963/64 errichtete Bergkapelle in der Axamer Lizum setzte, wie etliche andere seiner Bauten, auch international anerkannte und gültige Maßstäbe neuer Architektur in Tirol.
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Moderne Architektur im Stil von Horst Parson
Zudem ist es sein Verdienst, dass sich die Zentralvereinigung der Architekten als eine wichtige Plattform etablierte. Auch für das Architekturforum „aut. architektur tirol“ in Innsbruck engagierte er sich sehr. Parson ist aber auch über die Tiroler Landesgrenzen hinaus eine bekannte Größe in der Architektur-Szene und wurde bereits mehrfach mit nationalen und internationalen Preisen gewürdigt, so Palfrader.
Werke:
- Auferstehungskirche Neurum
- Mautstelle Schönberg
- Spanischer Saal im Schloss Ambras
- Haus Wetscher in Fügen
- Universität Innsbruck – Baufakultät sowie die Universitätssporthalle
Auszeichnung hervorragender künstlerischer Leistung
Der Kunstpreis des Landes Tirol wird zur Anerkennung hervorragender künstlerischer Leistungen in den Bereichen Bildende und Darstellende Kunst, Musik, Architektur und Literatur vergeben. Ausgezeichnet wird entweder das Gesamtwerk oder die außergewöhnliche Einzelleistung eines Tiroler Künstlers. Im Vorjahr wurde der in Hall geborene Komponist Franz Baur ausgezeichnet. Der Preis ist mit 14.000 Euro dotiert.