Riesiger Felssturz im Taschachtal
Der Steig von Mittelberg im Pitztal durch das Taschachtal zum Taschachhaus musste gesperrt werden. Unterhalb des „Vorderen Köpfles“ etwa eine Gehstunde vor dem Taschachhaus hatte sich in der felsigen Flanke ein etwa 1,5 Millionen Kubikmeter schon um einige Meter talwärts bewegt, von diesem Gesteinskörper ist nun etwa ein Zehntel über 300 Meter Höhendifferenz in das Taschachtal abgestürzt, der große Rest hängt absturzbereit in der Flanke, sagt der Tiroler Landesgeologe Gunther Heißel gegenüber dem ORF Tirol. Auch ein Steig, der nur wenige Meter oberhalb des Abbruchs vorbeiführt, musste aus Sicherheitsgründen gesperrt werden.
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Felssturz vom Hüttenwirt entdeckt
Entdeckt wurde der Felssturz am Montag vom Wirt des Taschachhauses, der zu seiner Hütte aufsteigen wollte. Der Wirt verständigte darauf hin die Landesgeologen.
Flugpolizei
Der Bereich des Felssturzes befindet sich oberhalb eines einmal von der TIWAG projektierten Stausees, der Damm selbst wäre etwas weiter talauswärts gelegen.
Flugpolizei
Gewaltiger Felssturz schon im März
Bereits im März hatte sich in der Mieminger Kette bei Telfs ein riesiger Felssturz ereignet. Eine riesige Schotterschneelawine wälzte sich nach dem Abbruch kilometerlang durch das Alpltal hinunter. Auch hier drohen weitere Abbrüche - mehr dazu in Gewaltiger Felssturz im Oberland.