Schwerverletzte bei Paragleitunfällen

Innerhalb von zwei Stunden haben sich Sonntagnachmittag drei schwere Unfälle mit Paragleitern ereignet. Dabei verletzten sich mehrere Menschen zum Teil schwer.

Ein 57-jähriger Deutscher zog sich bei einem Unfall in Westendorf schwere Kopf- und Fußverletzungen zu. Der Mann wollte von der Bergstation Talkaser ins Tal fliegen und wurde bereits bei den Vorbereitungen für den Start von einer Windböe erfasst. Der Mann wurde samt Schirm gegen das Betonfundament der Bergstation geschleudert.

Niederländer brach sich bei Landung Sprunggelenk

Von derselben Bergstation aus startete kurze Zeit später ein 58-jähriger Niederländer mit seinem Gleitschirm. Er brach sich beim Landemanöver das Sprunggelenk.

Schirm klappte an beiden Enden zusammen

Im Außerfern stürzte ein 41-jähriger Paragleiter auf dem Hahnenkamm in Höfen aus einer Höhe von rund 30 Metern ab. Der Deutsche wurde bereits kurz nach dem Start von einer Windböe erfasst und konnte nicht mehr korrigieren, weil der Schirm an beiden Enden zusammenklappte. Durch den Aufprall zog sich der 41-jährige Deutsche Verletzungen im Rückenbereich zu. Er wurde ins Krankenhaus nach Reutte gebracht.