Bummelzug kippte über Abhang
Nach Angaben der Polizei waren die beiden Anhänger des von einem Traktor gezogenen Gefährts nach einem Bremsmanöver auf einer ca. 22 Grad abfallenden Forststraße über die Böschung gekippt. Die 33 überwiegend älteren Fahrgäste aus Deutschland wurden zum Teil aus den Kabinen geschleudert und verletzt. Die Schwerverletzten wurden mit Notarzthubschraubern in die Innsbrucker Klinik und ins Krankenhaus nach Hall geflogen.
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Das nicht für den Verkehr zugelassene, aber mit einer Sondergenehmigung ausgestattete Gefährt war von der Peeralm in Navis in Richtung Tal unterwegs gewesen. Der Bummelzug gehört zu einem Hotel in Matrei.
Traktor stabilisierte Gefährt
Wegen eines entgegenkommenden Viehtriebs musste der Lenker abbremsen. Die beiden Anhänger gerieten dabei über den linken Fahrbahnrand hinaus und rutschten über die Böschung im steilen Gelände ab. Der Traktor blieb auf der Forststraße stehen, wodurch ein weiteres Abgleiten der Anhänger verhindert wurde.
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Bei den Fahrgästen handelte es sich laut Polizei hauptsächlich um Urlauber zwischen 60 und 70 Jahren aus dem Raum Thüringen. Im Einsatz standen neben Polizei und Rettung auch Bergretter sowie die Notarzthubschrauber „C1“ und „Heli 4“.
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Neben den beiden Rettungshubschraubern standen auch Rettungskräfte aus Steinach, Innsbruck und Fulpmes sowie die Feuerwehren Navis, Matrei und Steinach im Einsatz. Auch die Bergrettung Matrei half bei der Bergung und der Versorgung der Verletzten. Es wurde Großalarm ausgelöst, insgesamt waren rund 100 Mann im Einsatz.
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Nach dem Unfall in Navis wird jetzt weiter ermittelt. Das Fahrzeug wurde geborgen und beschlagnahmt. Ein von der Staatsanwaltschaft beauftragter Sachverständiger soll bis nächste Woche ein erstes Gutachten erstellen. Am Samstag werden Lenker und Fahrgäste befragt.
Defekter Hubschrauber besetzte Landplattform
Zu einem Zwischenfall soll es angeblich auch nach der Landung eines der beiden Notarzthubschrauber gekommen sein. Weil der erste Hubschrauber nach einem Defekt nicht mehr von der Plattform auf der Innsbrucker Klinik abheben konnte, konnte der zweite Hubschrauber dort nicht landen.