ÖBB-Großübung im Tunnel
Im Herbst soll der Tunnel zusammen mit der 40 Kilometer langen neuen Bahntrasse in Betrieb gehen, davor müssen jetzt alle Sicherheitsvorkehrungen in einer Notfallübung getestet werden. 250 Statisten, 18 Feuerwehren, 50 Einsatzfahrzeuge, 120 Rettungskräfte werden an der Übung teilnehmen.
Annahme ist brennender Personenzug
Annahme der Übung ist, dass ein Personenzug mit hunderten Fahrgästen in Brand gerät und im 17 Kilometer langen Tunnel zu stehen kommt. Ein Güterzug behindert noch dazu den Zugang der Rettungskräfte. Für diesen Notfall sei das Sicherheitskonzept des Tunnels ausgerichtet, sagt ÖBB-Sprecher Rene Zumtobel. Es gebe Notausgänge, Schleusentore, Frischluftzufuhr, Beleuchtung oder eine Löschwasserleitung. Die 18 Feuerwehren im Bereich der Unterinntaltrasse wurden aufgerüstet mit speziellem Atemschutz, Wärmebildkameras und neuen Fahrzeugen. Der Tunnel wird als Teil der Unterinntaltrasse im Dezember in Betrieb gehen.
Links:
- ÖBB-Testfahrten mit 250 km/h(tirol.ORF.at; 26.2.2012)