400.000-Euro-Coup: Fahrer im Visier

Fünf Wochen nach dem Verschwinden von 400.000 Euro aus einem Geldtransporter im Zillertal hat die Staatsanwaltschaft jetzt den Fahrer des Transporters angezeigt. Er steht im Verdacht, das Geld veruntreut zu haben.

Am 6. März war der 21-jährige Fahrer eines gepanzerten Geldtransporters im Zillertal unterwegs. Aus den Banken der Tourismushochburgen sollte er Geld in die Hauptzentralen der Banken nach Innsbruck transportieren. Auf einer dieser Fahrten zwischen Mayrhofen und Innsbruck sind an jenem 6. März 400.000 Euro verschwunden - mehr dazu in Hunderttausende Euro spurlos verschwunden.

Anzeige auf freiem Fuß

Zunächst war unklar, ob es sich um Diebstahl, Verlust, Betrug oder Schlamperei handelt. Lange verfolgten die Beamten den Weg des Geldes, und immer wieder stand der 21-jährige Fahrer im Mittelpunkt der Ermittlungen. Der Mann habe mögliche Fehler beim Verladen und dem Transport eingestanden, er habe erklärt, die Tür möglicherweise nicht richtig verschlossen, das Kuvert vielleicht auch verloren zu haben.

Jetzt wirft ihm die Staatsanwaltschaft Veruntreuung vor. Der 21-Jährige wurde jetzt auf freiem Fuß angezeigt. Von dem Geld fehlt nach wie vor jede Spur.