Brandopfer in künstlichem Tiefschlaf

Bei einem Brand in Kitzbühel ist am Freitagmorgen ein Mann verletzt worden. Der 21-Jährige erlitt eine schwere Rauchgasvergiftung und liegt im künstlichen Tiefschlaf. Das Feuer war in der Küche einer Wohnung im ersten Stock ausgebrochen.

Es kam zu einer starken Rauchentwicklung. Ersthelfer verständigten die Feuerwehr und brachten den Verletzten aus der Wohnung auf den Gang. Alois Schmidinger, Kommandant der Feuerwehr Kitzbühel, sagte gegenüber dem ORF Tirol, nachdem der Verletzte außer Haus gebracht worden sei, habe man den Löschangriff über den Balkon gestartet. Damit habe man verhindert, die Wohnungstür zu öffnen und sich damit der Rauch im ganzen Haus verteilt. Dennoch mussten auch die restlichen Bewohner das Haus verlassen und das Stiegenhaus mit einem Hochleistungslüfter rauchfrei gehalten werden.

Feuerwehrwagen und Rettung bei Einsatz

Stadtfeuerwehr Kitzbühel

Die Feuerwehr vor dem Haus

Der Brand konnte rasch gelöscht werden. Weitere Personen befanden sich nicht in der Wohnung, so Schmidinger. Der Verletzte wurde vom Notarzt erstversorgt und dann mit dem Hubschrauber in die Innsbrucker Klinik abtransportiert wo er in der Intensivstation im künstlichen Tiefschlaf liegt. Sein Zustand soll stabil sein, heißt es aus der Klinik.

Brand in Küche ausgebrochen

Der Brand war in der Küche ausgebrochen. Am betroffenen Raum dürfte Totalschaden entstanden sein. Die Feuerwehr stand mit 40 Mann und fünf Fahrzeugen im Einsatz. Die Bewohner der anderen Wohnungen konnten nach dem Einsatz in ihre Wohnungen zurückkehren.

Ausgebrannte Wohnung

Stadtfeuerwehr Kitzbühel

Die Wohnung nach dem Brand

In Niederösterreich mussten die Feuerwehren in der Nacht auf Freitag gleich mehrfach zu Bränden ausrücken - mehr dazu in Feuerwehren im Dauereinsatz.

Link: