Arbeitslosigkeit bleibt konstant
313.000 unselbständig Beschäftigte gab es in Tirol im Dezember 2011. Das sind um 2000 mehr als im Vorjahr.
Prognose: geringeres Wirtschaftswachstum
Anton Kern, Geschäftsführer des AMS Tirol, sagt: „Der Arbeitsmarkt erweist sich derzeit noch als krisenresistent. Wie weitreichend die Herausforderungen sich gestalten werden, können wir erst in den nächsten Monaten exakter eingrenzen.“
Das Wirtschaftswachstum lag im Jahr 2011 bei etwas über drei Prozent, 2012 dürfte es Prognosen zufolge kaum die Ein-Prozent-Marke erreichen. Einen Wirtschaftscrash erwartet sich Karin Klocker, stellvertretende Direktorin des AMS Tirol, nicht: „Wir werden ein Wirtschaftswachstum haben, aber nicht mehr in der Größenordnung wie heuer. Aber es wird ein Plus geben. Gleichzeitig wird die Arbeitslosigkeit leicht steigen“, meint Klocker.
Ältere Arbeitnehmer bleiben Herausforderung
Den größten Anstieg gab es im Bereich Handel, Instandhaltung und Reparatur von Fahrzeugen außerdem im Bereich Beherbergung und Gastronomie. Den stärksten Rückgang der Arbeitslosigkeit gab es im Bau und im Bereich Herstellung von Waren.
Debatte: Wie Jobs in der Krise sichern?
Bei den 15 bis 19-Jährigen und den Personen im Haupterwerbsalter (den 25 bis 49-Jährigen) ging die Arbeitslosigkeit leicht zurück. Etwas zugenommen hat sie bei den 20 bis 24-Jährigen und den über 50-Jährigen.
Die Zahl der Schulungsteilnehmer ist im Vergleich zum Vorjahr zurückgegangen.
Leichter Rückgang österreichweit
Die Zahl der Arbeitslosen (vorgemerkte Arbeitslose und Schulungsteilnehmer) ist nach mehreren Monaten des Anstiegs im Dezember leicht gesunken. Die Arbeitslosenrate lag im letzten Monat des Jahres bei 8,2 Prozent - mehr dazu in Arbeitslosigkeit leicht gesunken.