Wetterkapriolen zu Silvester

Die Silvesternacht mit zahllosen Feuerwerken und Feiern im ganzen Land ist ruhig verlaufen. Polizei und Rotes Kreuz melden keine größeren Zwischenfälle. Mehr als Partygäste hielten die Folgen von Schnee und Regen die Einsatzleute wach.

Die Feuerwehr in der Landeshauptstadt Innsbruck hatte zwar an die 50 Einsätze während der Silvesternacht, großteils handelte es sich aber um Brandmelde-Fehlalarme.

Regen bis weit hinauf

Für einige Einsätze sorgte der Regen, der nach den starken Schneefällen vom Samstag zu verstopften Abflüssen führte. Meldungen über größere Schäden lagen vorerst nicht vor.

Pkw auf Autobahn, querliegender Baum

ZOOM-Tirol

Der nasse Schnee knickte auch entlang der Autobahn im Oberland Bäume.

Probleme bereiteten Samstagabend und in der Nacht auf Sonntag umgestürzte Bäume, die auf Fahrbahnen lagen und entfernt werden mussten. Der schwere nasse Schnee ließ zahllose Bäume umknicken, so zum Beispiel in Mieming oder auf der Autobahn im Oberland.

Mehrere Landesstraßen waren Sonntagfrüh wegen Lawinengefahr gesperrt. So z.B. die Kössenerstraße, die Seefelder Straße bei Scharnitz oder die Arlbergstraße.

Bergsilvester

ORF

Der Innsbrucker Bergsilvester verlief ohne gröbere Zwischenfälle.

10.000 Teilnehmer beim Bergsilvester

Laut Polizei verlief auch der Innsbrucker Bergsilvester mit rund 10.000 Teilnehmern ohne gröbere Zwischenfälle. Ein Besucher wurde von einer Rakete im Gesicht getroffen und musste mit der Rettung in die Klinik gebracht werden.

Nach Angaben des Roten Kreuzes, das beim Bergsilvester mit rund 50 Sanitätern und drei Notärzten im Einsatz war, wurden insgesamt zehn Feiernde unter anderem wegen Kreislaufproblemen und Verletzungen versorgt. Davon wurden vier in die Innsbrucker Klinik eingeliefert - mehr in Großeinsatz in der Silvesternacht.