TVB will attraktivere Muttereralm

Nach dem abgewendeten Konkurs bei der Muttereralm-Bahn konnte die Sommersaison laut Innsbrucker Tourismusverband aufgrund der Einsparungen mit einem leichten Minus abgeschlossen werden. Auf längere Sicht müsse das Skigebiet aber attraktiver werden.

Es brauche Verbesserungen von einer Rodelbahn bis hin zur Verbindung mit der Axamer Lizum, sagt Karl Gostner, Obmann des Tourismusverbandes. Probleme gebe es dabei mit den Grundeigentümern, sagte Gostner, nämlich die unklare Situation zwischen Gemeinden und Agrargemeinschaften. Die Agrargemeinschaften seien derzeit nicht verhandlungswillig.

Problematische Kommunikation mit Agrariern

Er habe an die Vernunft der Agrarier appelliert, da der derzeitige Zustand nicht unbegrenzt andauern könne, so der Obmann des Tourismusverbandes. Das Angebot auf der Muttereralm müsse verbessert werden, „die Verbindung in die Lizum als Vorstufe zur Verbindung in die Schlick sollte kurz- bis mittelfristig hergestellt werden“, erläuterte Gostner.

Kritik, die man zumindest bei der Agrargemeinschaft Götzner Alm entschieden zurückweist. Bislang habe man mit ihr noch gar nicht konkret verhandelt, so Agrar-Obmann Andreas Mair. Es gebe sogar einen Vorschlag der Agrargemeinschaft, wie man die Verbindung Muttereralm - Axamer Lizum möglichst effizient umsetzen könnte. Beim Tourismusverband heißt es, bei einer baldigen Einigung könnte die Skiverbindung frühestens Ende 2013 in Betrieb gehen.