Alkofahrt: Hechenberger gesteht Fehler ein

Von einem großen Fehler spricht Josef Hechenberger nach seiner Alkofahrt im Oktober. Wie berichtet ist der Präsident der Tiroler Landwirtschaftskammer damals mit 0,8 Promille von der Polizei in Reith im Alpbachtal erwischt worden.

Josef Hechenberger musste für einen Monat den Führerschein abgeben. Er war mit 0,8 Promille am Steuer erwischt worden. Am Mittwoch bekam er seinen Führerschein wieder zurück und er bereut seine damalige Fahrt, wie er gegenüber ORF Radio Tirol erklärt: „Letztendlich ist es mein Fehler gewesen. Ich habe nie geglaubt, dass ich zum Zeitpunkt des Autolenkens so viel Promille Alkohol im Blut habe. Meine Lehre ist, beim Autofahren gibt es sicher keinen Alkohol mehr.“

Alkotest ergab 0,8 Promille

Die Führerschein-Abnahme erfolgte bereits Mitte Oktober. Hechenberger hat den Tag in Reith mit einem Viehhändler aus der Schweiz verbracht. Auf der Heimfahrt wurde Hechenberger dann von der Polizei angehalten. Der Alkotest ergab 0,8 Promille. Ab diesem Messwert muss man den Führerschein abgeben. Das tat Hechenberger dann auch an Ort und Stelle.

Sachverständiger wurde eingeschaltet

Auf einen ursprünglich angekündigten Einspruch gegen den Führerscheinentzug will er verzichten, so Hechenberger gegenüber dem ORF Tirol: „Ich möchte keinen zusätzlichen Aufwand erzeugen. Der Grund, warum ich ein Gutachten in Auftrag gegeben habe ist der, dass 0,8 Promille die unterste Grenze ist, bei der der Führerschein weg ist. Die Erstkontrolle hat 0,76 Promille und der Alkomat auf dem Posten in Kramsach hat genau 0,8 ergeben. Ein gerichtlich beeideter Sachverständiger hat dann errechnet, dass zum Zeitpunkt der Anhaltung, die 30 Minuten vor dem Alkomattest war, der Wert 0,75 anzunehmen ist. Die Verkehrsfähigkeit wäre somit vorhanden gewesen.“

Die Konsequenz des Vorfalls sei, nie mehr alkoholisiert mit dem Auto zu fahren: „Mit Sicherheit werde ich aber nicht zurücktreten, sondern ich werde die Herausforderung, für die Bauern in Tirol zu arbeiten, weiterführen.“