Vertrag regelt Katastrophenschutz
LHStv Anton Steixner, Rot-Kreuz-Präsident Reinhard Neumayr und Landesrettungskommandant Heinz Wolf unterzeichneten am Samstagmittag einen Rahmenvertrag zur Katastrophenhilfe zwischen dem Land Tirol und dem Roten Kreuz Tirol.
Der Vertrag regelt die Aufgaben und Vorbereitungen des Roten Kreuzes in der Katastrophenabwehr und Katastrophenbekämpfung und die dafür vorgesehenen jährlichen Zuschüsse des Landes Tirol.
Land Tirol/Entstrasser-Müller
„Das Rote Kreuz Tirol erhält durch diese Vereinbarung mehr Planungssicherheit und kann eine umfassende Vorsorge zur Beschaffung und Bereithaltung von Einsatzausrüstung sowie Medikamenten sicherstellen“, betonte LHStv Anton Steixner (ÖVP). „Der Rahmenvertrag ist damit nicht zuletzt auch unsere Antwort auf Missverständnisse vergangener Tage.“
Auf unbefristete Zeit
Der Rahmenvertrag tritt mit 1. Jänner 2012 in Kraft, läuft auf unbefristete Zeit und wurde bereits von der Tiroler Landesregierung beschlossen.
Bis zu 185.000 Euro pro Jahr
Für die Beschaffung und ständige Bereithaltung der Einsatzausrüstung erhält das Rote Kreuz Tirol vom Land Tirol jährlich bis zu 100.000 Euro. Für die ständige Einsatzbereitschaft von medizinischen Großunfallsets ersetzt das Land dem Roten Kreuz bis zu 35.000 Euro jährlich für tatsächlich angefallene Kosten und mit einem Zuschuss bis zu 50.000 Euro für angefallene Kosten im Rahmen der katastrophenbezogenen Aus- und Weiterbildung der Einsatzkräfte fördert das Land auch die qualitätsbezogene Bildung der Einsatzkräfte.
Tirols RK-Präsident Reinhard Neumayr erklärte, dass das Rote Kreuz Tirol die Einsatzausrüstung, medizinische Großunfallsets und das gesamte Personal auf Anforderung für die Bekämpfung einer Katastrophe zur Verfügung stellen werde.