Jeder dritte falsche Fuffziger taucht in Tirol auf

In Österreich ist im ersten Halbjahr weniger Falschgeld als zuletzt im Umlauf gewesen. Allerdings gehört Tirol zu jenen Bundesländern, in denen Falschgeld am häufigsten auftaucht.

5.400 gefälschte Banknoten wurden im ersten halben Jahr österreichweit aus dem Verkehr gezogen, im gleichen Zeitraum des Vorjahres waren es über 6.000. Die meisten gefälschten Euroscheine wurden in Wien sichergestellt, dann kommt Niederösterreich und an dritter Stelle schon Tirol, wo etwa 500 Blüten aus dem Verkehr gezogen wurden.

Die am häufigsten gefälschte Banknote blieb der 50er gefolgt vom 20er. Seit April ist ein neuer 50er mit besseren Sicherheitsmerkmalen im Umlauf.

„Große“ Scheine werden seltener gefälscht

Neben der insgesamt geringeren Fälschungsanzahl brachte auch ein Rückgang von Fälschungen mit hohem Banknotenwert eine Schadensverringerung. Die Anzahl der gefälschten 100er habe sich im Vergleich zum ersten Halbjahr des Vorjahres von 1.102 auf 488 Stück mehr als halbiert. Von gefälschten 200ern wurden nur mehr 92 Stück aus dem Verkehr gezogen, so die Österreichische Nationalbank.

Die Europäische Zentralbank hält fest, dass die Wahrscheinlichkeit eine Fälschung zu erhalten, äußerst gering ist.