Sieg für Hintersteiner See und Walleralm
Es ist entschieden. Der Hintersteiner See konnte sich gegen die Lechauen sowie das Schmirn und das Valsertal durchsetzen. Riesengroß ist heute vormittag die Freude in der Region. „Das freut uns volle, wir haben so viel Werbung gemacht für unseren schönen See. Dass wir jetzt ist in die Endausscheidung kommen, ist der Wahnsinn!“
Der Hintersteinersee
hat heuer die Chance der schönste Platz Österreichs zu werden.
Von Wald, Schilf, Wiesen und Felsen umrahmt liegt der reizvolle Bergsee in der Südwestecke beim Wilden Kaiser. In seinem türkisfarbenen Wasser spiegelt sich das schroffe Kaisergebirge, überragt vom Wilden Scheffauer. Das Wasser des Hintersteiner Sees ist so sauber, dass man es sogar trinken könnte. Der Grund für das extrem saubere Wasser sind 3000 unterirdische Quellen. Sie füllen den See laufend mit frischem Wasser.

ORF/Ursula Aichner
Blick zurück zum Kaiser
Kristallklares Wasser
Ein besonderes Erlebnis ist es, an einem heißen Sommertag oder nach einer ausgedehnten Wanderung im Kaisergebirge im kristallklaren Wasser des Sees zu baden.
In heißen Sommern - wie heuer - ist es möglich, dass sich der See auf eine durchschnittliche Temperatur zwischen 21 und 23 Grad erwärmt, meistens ist das Wasser aber eher frisch und damit nichts für Warmduscher.

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Faszinierende Grünschattierungen
Badegäste sind willkommen, aber nur in einem kleinen Bereich. Eine idyllisch gelegene Liegewiese mit einem kleinem Biergarten empfängt Besucherinnen und Besucher am Ostufer des Sees, daneben kann man im „Seestüberl“ einkehren. Dazu laden entlang der Straße am Nordufer weitere Jausenstationen und Restaurants zur Einkehr ein. Schwimmen ist aber offiziell nur am Ostufer erlaubt.

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Unterirdische Quellen speisen den See
Wer lieber im Trockenen bleibt, der kann rund um den See spazieren. Ein beschaulicher Wanderweg mit kleinen Höhenunterschieden ist leicht zu bewältigen. Man braucht dafür eine gemütliche Stunde und kommt an den schönsten Plätzen des Sees vorbei. Im Wasser spiegelt sich die atemberaubende Bergwelt.

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Blumenschmuck vom Feinsten
Malerisches Almdorf
Wer ein bisschen mehr sportliche Herausforderung braucht, der wandert zur Waller Alm. Diese liegt in einer Höhe von 1170 Metern am Fuß des Zettenkaiserkopfes.
Rund eineinhalb Stunden geht es auf einem sehr gut ausgebauten und beschilderten Wanderweg in die Höhe.
Man findet dort ein malerisches, kleines Almdorf mit mehreren bewirtschafteten Hütten, darunter die Walleralm, die Stöfflhütte und die Kafma Alm.

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Beeindruckender Ausblick
Man wird hier mit einem phantastischen Blick über das Inntal und auf die Berge runderherum belohnt. Die Alm bietet einen Panoramablick vom Kitzbüheler Horn bis zur Hohe Salve. Im Hintergrund sind bei guter Fernsicht die Gletscher der Hohen Tauern zu sehen.
Katharina Kramer; tirol.ORF.at