Handy- und Laptop schaden der Gesundheit

In der Schule hat die Digitalisierung längst Einzug gehalten und das Smartphone ist auch in der Freizeit mit dabei. Experten warnen vor den möglichen gesundheitlichen Folgen. Es drohen Fehlsichtigkeit und weitere körperliche Schäden.

Das lange Starren auf den Bildschirm kann zu Fehlsichtigkeit führen. Körperliche Schäden wie ein sogenannter SMS-Daumen durch das viele Tippen oder ein Handynacken durch das ständige Hinunter-Schauen sind mittlerweile gängige Diagnosen.

Bewegungsmangel oder schlechte Konzentration

Konzentrationsstörungen, Einschlafprobleme oder Bewegungsmangel können mit einem zu viel an digitalem Medienkonsum einhergehen. Und laut Studien erleben zwei Drittel der Befragten die Zeit am Handy nicht nur positiv. Aber das Handy weglegen ist nicht immer einfach.

Der Esstisch als handyfreie Zone

Landesschulärztin Claudia Mark gibt Eltern und Lehrern im ORF-Studiogespräch Tipps für den Umgang mit Geräten.

Eltern könnten Rahmenbedingungen und das Verhalten beeinflussen, so Mark. Man könne etwa das Internet an eine Zeitschaltuhr anschließen, aber auch verbindliche Verhaltensregeln für die ganze Familie aufstellen. So kann etwa der Esstisch als eine handy- und internetfreie Zone definiert werden.

Angesichts neuer Diagnosen, die auf das digitale Leben zurückzuführen sind, rät die Landesschulärztin zu einem „rhythmisierten“ Unterricht. Pausen sollten gezielt genutzt werden für Bewegung, zur Entspannung von Schultern und Handgelenken. Auch das Tageslicht sollte genutzt werden, da das Auge für die Entwicklung auch Tageslicht benötige.