Krankenhaus Reutte bekommt Akutgeriatrie

Die Spitalsreform des Landes betrifft auch das Bezirkskrankenhaus Reutte. Dieses wird künftig zusätzliche Aufgaben wie ein Departement für Akutgeriatrie und Remobilisation bekommen.

Am Bezirkskrankenhaus Reutte wird es künftig über 119 Betten und sechs tagesklinische Plätze geben. Ausgewiesen wird auch eine zentrale ambulante Erstversorgungseinheit zur Entlastung der bettenführenden Abteilungen, das teilten Gesundheitslandesrat Bernhard Tilg (ÖVP) und Verbandsobmann Aurel Schmidhofer am Donnerstag bei einer Pressekonferenz in Reutte mit. Aufgrund der topographischen Lage sei eine breite medizinische Vor-Ort-Versorung im Bezirk Reutte unverzichtbar, hieß es.

Leistungsangebot in Reutte bleibt

Neu wird auch die Einrichtung einer Übergangspflege mit sechs Betten sein. Das neue Departement für Akutgeriatrie und Remobilisation soll zwölf Betten haben. Die weiteren Abteilungen bleibt bestehen - die Innere Medizin mit 43 Betten, die Orthopädie/Traumatologie mit 27 Betten, sowie Augenheilkunde, HNO und Urologie bleiben als Tages- und Wochenkliniken bestehen.

Die neu hinzukommenden Aufgaben werden vom bestehenden Personal bewältigt werden müssen, denn mehr Planstellen gebe es nach derzeitigem Stand nicht.

Spitalsreform: Konkrete Pläne werden vorgestellt

Das Land Tirol arbeitet derzeit an einer Spitalsreform. Am Mittwoch sind die Pläne für das Krankenhaus St. Johann vorgestellt worden - mehr dazu Kinderstation St. Johann bleibt doch. Dort hatte es Widerstand gegen die ursprüngliche Idee, die Kinderstation zu schließen, gegeben.

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