Venterstraße bleibt nach Felssturz gesperrt

Auf die Venterstraße (L240) ist Montagfrüh ein großer Felssturz abgegangen. Nach einem Lokalaugenschen wurde entschieden, dass die Straße vorerst gesperrt bleibt. Vent ist damit von der Außenwelt abgeschnitten.

Nach einem Lokalaugenschein und einer Besprechung der Landesgeologie mit dem Baubezirksamt Imst heute, Montagnachmittag, wurde entschieden, dass die Venterstraße vorerst für den gesamten Verkehr gesperrt bleibt.

Felssturz verlegt Venterstraße

Land Tirol

Mehrere große Felsbrocken stürzten auf die Straße und weiter bis in die Venter Ache

Wie der Lokalaugenschein gezeigt habe, seien mehrere große Felsblöcke bis zu einem Ausmaß von 15 Kubikmeter auf die Landesstraße und teilweise bis in die Venter Ache gestürzt, schilderte Landesgeologin Petra Nittel-Gärtner.

Felssturz verlegt Venterstraße

Land Tirol

Landesgeologe Werner Thöny begutachtet abgebrochene Felssblöcke

Hoffen auf Flugwetter am Mittwoch

Wegen des herrschenden Schlechtwetters werden diese Arbeiten noch einige Zeit in Anspruch nehmen", erklärte Landesgeologin Petra Nittel-Gärtner. In den kommenden Tagen werde eine noch eine vertiefte Ursachenanalyse durchgeführt, da es in dem Bereich bereits in der Vergangenheit Felsstürze gegeben hat.

Eine Beurteilung der Ausbruchstelle mittels eines Erkundungsflugs war wegen Nebels und Schneefall nicht möglich, erklärte Landesgeologin Petra Nittel-Gärtner: „Wir hoffen am Mittwoch auf Flugwetter. Dann können wir die Situation im Abbruchgebiet einsehen und weitere Maßnahmen treffen.“

Felssturz Venter Landesstraße

Polizei

Riesige Felsbrocken stürzten auf die Venterstraße

20 Kubikmeter

Michael Striegl von der Straßenmeisterei schätzt, dass vermutlich gegen 7.00 Uhr 20 Kubikmeter Gestein ausgebrochen sind, der größte Fels mit fünf Kubikmeter. Von wo könne er nicht sagen, da die Sicht derzeit schlecht ist.

Felssturz Venter Landesstraße

Polizei

Die Felsbrocken stürzten weiter über eine Böschung

Die Ortschaft Vent mit rund 130 Bewohnern ist derzeit nicht erreichbar. Urlauber sind nicht betroffen, da derzeit alle Hotels geschlossen sind.