Zeugen nach tödlichem Skiunfall gesucht

Zehn Tage nach einem Skiunfall im Zillertal ist ein 73-jähriger Niederländer am Montag in der Klinik Innsbruck verstorben. Da der Unfallhergang nach wie vor unklar ist, sucht die Polizei nach möglichen Zeugen.

Die Ermittler sind in erster Linie auf der Suche nach dem Ersthelfer, der den verunfallten Urlaubsgast nach dessen Sturz betreut hat. Passiert sein dürfte der Vorfall irgendwann zwischen 9.00 und 12.30 Uhr am 19.4. im Skigebiet Horberg. Dort war der Niederländer alleine unterwegs. Bekleidet war er mit einer schwarzen Spyder-Skijacke mit grauen und weißen Applikationen, sowie einem silbernen Helm und einer schwarzen Sonnenbrille.

Niederländer fuhr noch selbstständig in Unterkunft

Nach dem Sturz gelangte der Niederländer noch selbstständig in seine Unterkunft, klagte dort laut Polizei aber über Kopfschmerzen. Er erzählte auch seiner Frau von dem Sturz und dem Ersthelfer, ehe er einschlief. Weil es der Ehefrau nicht mehr gelang, ihren Mann zu wecken, alarmierte sie die Rettungskräfte. Mit dem Notarzthubschrauber wurde der Mann dann in die Klinik Innsbruck geflogen. Dort verstarb er am Montag offenbar an den Folgen einer erlittenen Hirnblutung.