Frau Hitt wird nach Innsbruck geholt
An sieben Straßenbahnhaltestellen der Innsbrucker Verkehrsbetriebe wird die Felsgestalt in den Blick genommen. Das Motto dazu lautet „Frau Hitt und die 19 Fragen“. Geologen etwa beschäftigen sich damit, ob Frau Hitt eine alte Meerjungfrau ist, Meteorologen mit der Entstehung von Blitz und Donner oder Psychologen mit der Frage nach einer zweiten Chance und der Bindung zwischen der Mutter und ihrem Kind.
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Die Sage von der Frau Hitt
Der Sage nach soll Frau Hitt eine Riesenkönigin gewesen sein. In einer Variante der Sage soll die geizige Königin einem Bettler statt Brot einen Stein gereicht haben. Zur Strafe wurde sie mitsamt Pferd und Kind bei Blitz und Donner in Stein verwandelt.
Idee kam bei Uni-Seminar
Die Idee, anlässlich des 350 Jahre Jubiläums die Frau Hitt in den Blick zu nehmen und so einen Einblick in die Universität zu geben, kam Michael Kröll, der vor viereinhalb Jahren als Student an der Lehrveranstaltung „Räume der Wissenschaft“ von Celia Di Pauli teilnahm. Letztlich seien mehrere Lehrveranstaltungen in das Projekt eingebunden gewesen, sagt die Professorin heute. Auch seien viele Ideen vieler Studierender hier eingeflossen. Di Pauli sagt, es freue sie sehr, dass das Projekt in der Lehre entstanden sei, vor allem in interdisziplinärer Lehre. Die Wissenschaft könne erst sichtbar werden, wenn es jemanden gibt, der die Dinge auch so schreiben kann, dass jeder sie verstehen kann.
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Kröll sagt, die größte Herausforderung sei gewesen, mit allen Fakultäten Gespräche zu suchen und Professoren, Lehrende und Studierende zu finden, die Unterstützung und Input bringen, wie man die Frau Hitt mit den einzelnen Fakultäten verbinden könne, so Kröll.
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Bis 25. Oktober zu sehen
Der Vizerektor für Lehre und Studierende an der Universität Innsbruck Bernhard Fügenschuh sagt, wichtig sei es gewesen, die Bevölkerung einzubinden, was mit den Innsbrucker Verkehrsbetrieben und der Bespielung der Haltestellen ideal gegeben sei. Die Frau Hitt sei ausgelobt worden, weil sie einerseits in der Stadt physisch sichtbar sei, aber auch in der Historie, zudem zeige das Projekt das Potenzial einer Uni.
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Die Installationen an den Haltestellen Höttinger Au/West, Fürstenweg, Klinik/Universität, Terminal Marktplatz, Maria-Theresien-Straße, Museumsstraße und Landesmuseum werden bis 25. Oktober zu sehen sein.