Tausende setzen Zeichen gegen Klimakrise

Vom Regenwetter haben sich am Freitag zahlreiche Schüler in Innsbruck nicht abhalten lassen. Um 10.00 Uhr startete die Demonstration bei der Annasäule in Innsbruck. Die Polizei zählte 4.000 Teilnehmer.

„Wir streiken, bis ihr handelt“ - unter diesem Motto wurde am Freitag weltweit gegen den Klimawandel gestreikt. Auch in Innsbruck gingen zahlreiche junge Menschen auf die Straße. Sie forderten damit von den Politikern Nachhaltigkeit und Klimaschutz für ihre Zukunft.

Streik Annasäule

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Die Schüler richteten klare Ansagen an die Politiker

Nach einer kurzen Rede bei der Annasäule startete die Demonstration zum Landhausplatz. Auf Plakaten waren Sprüche wie „Opa, was ist ein Schneemann?“ oder auch „Es gibt keinen Planeten B“ zu lesen. Insgesamt waren am Freitag über 2.000 Klimaproteste in über 120 Ländern weltweit geplant.

Streik Annasäule

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Mit Schirmen ausgerüstet trafen sich die Demonstrationsteilnehmer

Weltweite Klimaprotestaktion

„Fridays for Future“, also Freitage für die Zukunft, heißen die weltweiten Demonstrationen gegen den Klimawandel. Am Freitag fand die Aktion in knapp 100 Ländern und über 1.200 Städten weltweit statt. Auch Österreich nahm mit zahlreichen Landeshauptstädten teil.

Streik Annasäule

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Auch junge Schüler nahmen teil

Vorbild für die Aktion ist die 16-jährige Schwedin Greta Thunberg. Sie streikt seit dem Sommer jeden Freitag vor dem schwedischen Parlament. Sie gab damit den Anstoß für die weltweite Protestbewegung und die bisher größte Aktion am Freitag. Für ihren Einsatz wurde sie von schwedischen Abgeordneten für den Friedensnobelpreis vorgeschlagen - mehr dazu in Klimaaktivistin Thunberg für Nobelpreis vorgeschlagen.