Zweiter Wolfsriss in Osttirol bestätigt

In Osttirol ist ein weiterer Wolfsriss durch eine DNA-Analyse der Veterinärmedizinischen Universität in Wien nachgewiesen worden. Im Februar war in St. Jakob im Defereggen ein Kadaver eines Rehs gefunden worden.

„Anhand der genetischen Merkmale konnte ein Wolf nachgewiesen werden. Ob es sich um den gleichen Wolf handelt, welcher Ende Jänner ebenfalls im Gemeindegebiet von St. Jakob ein Rotwild gerissen hat, kann anhand der DNA-Ergebnisse derzeit nicht gesagt werden“, erklärte Martin Janovsky, Beauftrager des Landes Tirol für große Beutegreifer, in einer Aussendung.

Informationsveranstaltung zu Wölfen

ORF/Hippacher

Janovsky klärte die Bevölkerung auf

Informationsveranstaltung in St. Jakob

Montagabend fand im Gemeindesaal St. Jakob eine Informationsveranstaltung über Wölfe statt. Verunsicherung in der Bevölkerung war zu spüren. Janovsky und Bezirkshauptfrau Olga Reisner bemühten sich um sachliche Argumente. Es war unter anderem zu hören, dass durchaus vorgesehen sei, einen Wolf zu entnehmen, also zu töten, wenn das Tier Menschen zu nahe kommt.

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