Wiesing entschied sich für neuen Reha- Standort
Viel Lärm und schlechte Luft wurden am geplanten Standort für das Kinder-Rehazentrum in Wiesing nur wenige Meter neben der Autobahn kritisiert. Das Rehazentrum soll Kinder und Jugendliche mit körperlichen und psychosozialen Problemen aus ganz Westösterreich aufnehmen. Nach der Diskussion über den geplanten Standort hat die Gemeinde Wiesing sieben neue Standorte an das Land Tirol übermittelt.
ZOOM.Tirol
Wiesing hat einen neuen Standort für die Kinder-Reha gefunden
Einstimmig für den neuen Standort
Im Wiesinger Gemeinderat wurde am Mittwochabend über den möglichen neuen Standort abgestimmt. Es handelt sich um ein rund 8.000 Quadratmeter großes Grundstück am Rande eines Siedlungsgebietes oberhalb der L17 nach Jenbach.
scharmer – wurnig – architekten ZT gmbh
Der Standort des Kinderrehabilitationszentrums Wiesing im Grundriss von vorne.
Die Entscheidung fiel nach einer kurzen Diskussion einstimmig aus. Bürgermeister Alois Aschberger zeigt sich zufrieden mit dem nun beschlossenen Grundstück. Es sei auch sehr gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen. Sollten keine weiteren Probleme auftreten, könnte der Standort in gut zwei Monaten fixiert sein.
Positive Rückmeldungen der Beteiligten
Indes zeigten sich die Beteiligten am Donnerstag zufrieden: „Wichtig war uns – neben einer verkehrsberuhigten und grünen Lage – für die Kinder auch die gute soziale Eingliederung in die Gemeinde, die aufgrund der Nähe zum Ortszentrum bestens gegeben ist“, so der Verbandsvorsitzende des Hauptverbands der österreichischen Sozialversicherungsträger Alexander Biach.
Auch der Reha-Betreiber, die SeneCura Gruppe, fand Gefallen am neuen Standort: „Wichtig war uns der wunderbare Grünblick auf die umgebenden Wald- und Wiesenflächen, auf die das Gebäude ausgerichtet sein wird. Neben dem Ausblick wurden auch die Kategorien Lage, Verkehrslärm, Einbindung in die Gemeinde und Verkehrsanbindung mit Bestnoten bewertet. Um auch geeignete Freizeitmöglichkeiten anzubieten, werden wir direkt am Grundstück entsprechende Spiel- und Bewegungsangebote realisieren", so SeneCura-CEO Anton Kellner.