Kellerjoch: Pläne für neue Zubringerbahn
Die Vorplanungen und Gespräche für das 15 Millionen-Euro-Projekt laufen auf Hochtouren. Nachdem der alte Sessellift vom Arzberg nun auch nicht mehr hinauf nach Grafenast fährt, spitzt sich die Lage dort zu. Vor allem an Wochenenden suchen bis zu 900 Rodler, immer mehr Tourengeher und dazu die vielen Skifahrer nach Parkplätzen, von denen es viel zu wenige gibt.
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Die Bahnbetreiber und die Stadt Schwaz denken jetzt über eine Umlaufgondelbahn von weiter unten nach. Der Chef der Kellerjochbahnen Werner Kostenzer sagt, es gebe im Einzugsbereich 60.000 bis 70.000 Einheimische und Gäste und die wolle man zum Skifahren bringen. Das Skigebiet sei auch wichtig für Schulen und Kindergärten, so Kostenzer.
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Studie bereits in Auftrag gegeben
Die neue Bahn könnte auch auf Höhe Arzberg starten, eine Machbarkeitsstudie dafür wurde bereits in Auftrag gegeben. Diese könnte noch im März vorliegen, danach soll über die konkrete Umsetzung und auch die Finanzierung gesprochen werden. Kostenzer sagt, es werde Besprechungen mit der Stadtgemeinde und dem Tourismusverband geben, dann werde man schauen, wie es mit den Grundbesitzern weitergehe bzw. wie man das Projekt finanzmäßig realisieren könne.
Auch die Stadt unterstützt das Projekt einer neuen Gondelbahn. Erste Gespräche mit Grundstücksbesitzern wurden bereits geführt - eine mögliche Trasse wäre von Hochbrunn hinauf nach Grafenast und weiter bis zum Kellerjoch.