Polizei für Nordische Ski-WM gerüstet

In Seefeld ist am Dienstag das Sicherheitskonzept für die Nordische WM präsentiert worden. Schwerpunkte darin sind Verkehrssteuerungen und Personenkontrollen. Insgesamt stehen rund 550 Polizisten und Security-Mitarbeiter bereit.

Die Polizei gliedert die Nordischen WM in unterschiedliche Bereiche: Die Zuschauerankunft bzw. -abreise, die WM-Meile, die am Vormittag ein Durchgang sei und bei der am Nachmittag Aktivitäten stattfinden, die Medal-Plaza mit den abendlichen Siegerehrungen, die Olympiabrücke mit den Ticketkontrollen durch private Security-Mitarbeiter und Polizei.

Anreiseplan Nordische Ski-WM

TVB

Shuttlebusse im Norden und Süden

Bezirkspolizeikommandant Gerhard Niederwieser erläuterte im ORF-Gespräch, dass angesichts von 145.000 verkauften Tagestickets mit sehr vielen Fahrzeugen gerechnet werde. Die Verkehrsplanung setze daher auf öffentliche Verkehrsmittel sowohl von Tiroler als auch von bayerischer Seite. Zwei große Parkplätze seien eingerichtet, einer bei Telfs-Pfaffenhofen, ein weiterer mit 2.500 Parkplätzen in Gießenbach bei Scharnitz. Von beiden fahren laut Niederwieser Shuttlebusse in kurzen Abständen zu den Sportstätten. Die Hotelzufahrten im Bereich der nordischen WM seien frei befahrbar.

Laut Polizei seien bei der Nordischen WM 150 Security Mitarbeiter und 400 Polizisten im Einsatz. Die größten Herausforderungen seien verkehrstechnisch die Regelung des Besucher-Stromes sowie die Gewährleistung der Sicherheit der Zuschauer. Wie bei anderen Veranstaltungen würden Stadienbesucher perlustriert sowie Zuschauerströme gelenkt. Ein eigenes "veranstalterbezogenes Einsatz-System“ diene der frühzeitigen Erkennung von Gefährdungen, so Niederwieser.

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Nordische Ski-WM setzt auf Öffis