Ein Dank an die Einsatzkräfte
Das Jahr 2018 war in Tirol von mehreren Großveranstaltungen geprägt. Die Kletter-WM oder die Rad-WM mit bis zu 600.000 Besuchern forderten die Einsatzorganisationen, aber auch zwei EU-Ministertreffen mit hohen Sicherheitsvorkehrungen fanden statt. Dazu kamen Naturereignisse wie Hochwasser, der Sturm in Osttirol im Oktober oder die Schneemengen im Jänner. „Ich habe großen Respekt davor, was die verschiedenen Akteure – von der Landeseinsatzleitung und den Blaulicht- und Freiwilligenorganisationen bis hin zu Polizei und Bundesheer – hier geleistet haben", sagte Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP).
Zusammenarbeit klappte
Katharina Rumpf, Bezirkshauptfrau von Reutte, betonte die gute Zusammenarbeit aller Einsatzorganisationen, Bezirks- und Landeseinsatzleitung während der schneereichen Tage. „Nicht nur die akute Kooperation funktionierte gut, man war auch durch umfassende Schutzbauten und Lawinenverbauungen bestens auf die Situation vorbereitet.“
Auch das Schulungsprogramm für Gemeinde- und Bezirkseinsatzleitungen bewährte sich laut Marcel Innerkofler von der Landeswarnzentrale. „Die Zusammenarbeit zwischen den Katastrophenschutzbehörden im ganzen Land hat sich nicht nur dadurch, sondern auch durch die Nutzung neuer technischer Tools wesentlich verbessert“, erklärte Innerkofler.
Forderung nach mehr Polizisten
Der Bund stellte österreichweit 2.100 neue Polizeistellen in Aussicht. „Davon sollen 300 für Tirol zur Verfügung stehen“, erneuerte Platter seine Forderung nach einer deutlichen Aufstockung der Polizeidienststellen.