Lawinengefahr geht ab Dienstag zurück

In der Nacht von Montag auf Dienstag halten die Niederschläge an, trotzdem soll ab Dienstag eine Entspannung der Lawinensituation eintreten. Auch die Lawinenwarnstufe soll dann zurückgesetzt werden.

Die Wetterbesserung führe dazu, dass ab Dienstag oberhalb der Waldgrenze Lawinenwarnstufe vier gelten werde, unterhalb Lawinenwarnstufe drei, erklärte Patrick Nairz vom Tiroler Lawinenwarndienst. Die spontane Lawinenaktivität werde im Vergleich zu den letzten Tagen deutlich abnehmen, so Nairz - mehr dazu in Heute Lawinenwarnstufe 5 im Westen Tirols.

Die Schneesituation sei für unerfahrene Wintersportler allerdings weiterhin gefährlich. Wer nicht ausreichend Erfahrung in Lawinenkunde aufweise, solle auch in den nächsten Tagen auf gesicherten Pisten bleiben, führte Nairz aus. Das sei besonders im Hinblick auf das vorausgesagte gute Wetter wichtig, es könnte viele Wintersportler zu Ausflügen im Freien motivieren.

Zahlreiche Hubschraubereinsätze geplant

Die vorausgesagte Wetterberuhigung werde am Dienstag tirolweit für Hubschraubereinsätze genutzt. Sieben Hubschrauber, darunter der Landeshubschrauber stehen damit für unterschiedliche Zwecke zur Verfügung. Vom Außerfern, über das Tiroler Oberland, den Großraum Innsbruck und im Tiroler Unterland seien Erkundungsflüge geplant, die den Behörden und Lawinenkommissionen eine Beurteilung der Lage ermöglichen sollen, informierte Marcel Innerkofler, der Leiter der Landeswarnzentrale. Voraussetzung dafür sei, dass die Witterung Flugeinsätze ermöglicht.

Zudem sollen Funktechniker zu den Digitalfunkstationen gebracht werden, um diese vom Schnee zu befreien. Im Tiroler Unterland wird eine Black-Hawk-Maschine im Einsatz sein, um das sogenannte „Downwashing“, also das Befreien der Stromleitungen und Bäume vom Schnee durchzuführen.

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