Swarovski gewährt Einblicke in Manufaktur

Die Produktion beim Kristallhersteller Swarovski ist stets ein streng gehütetes Geheimnisse gewesen. Am Mittwoch hat das Unternehmen Designern aus aller Welt die neue Manufaktur präsentiert und erstmal Einblicke in die Produktion gewährt.

Die Firma Swarovski baut den Standort in Wattens aus und investiert 100 Millionen Euro. Der erste Teil ist die 7.000 Quadratmeter große Manufaktur, die am Mittwoch präsentiert worden ist. Gemeinsam mit den Kunden sollen dort künftig neue Ideen umgesetzt werden.

Swarovski Manufaktur

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Damit gewährt das Unternehmen auch erstmals in der Firmengeschichte Einblick in die Produktion.

Neuland für Swarovski

Bislang war Swarovski „als Unternehmen hermetisch geschlossen“, so Markus Langes-Swarovski. Die neue Manufaktur ermögliche eine neue Form von Entwicklung und Qualität.

Enge Zusammenarbeit mit Kunden

Man wolle hier vor allem bereits in der frühen Phase – der Design-, Entwicklungs- und Kreativitätsphase - sehr eng mit Kunden zusammenarbeiten. Etwa gemeinsam Prototypen entwickeln, auch Applikationsverfahren und spezielle Projekte, die man nun durch die Infrastruktur mit dem Maschinenpark in viel kürzerer Zeit machen kann als bisher, sagt Unternehmenssprecher Markus Langes-Swarovski.

Swarovski Manufaktur

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Durch diese sanfte Öffnung könne man viel effektiver mit Kunden zusammenarbeiten. „Natürlich hüten wir unsere Geheimnisse weiterhin, weil es ja auch wettbewerbspolitischer Hinsicht absolut sinnvoll ist“, so Langes-Swarovski.

Einblick in die Swarowski-Manufaktur

Bis jetzt hatte niemand Zutritt zur Produktion beim Wattener Kristallerzeuger Swarovski. Am Mittwoch ist erstmalig die neue Manufaktur den Designern aus aller Welt präsentiert worden.

Zur Präsentation der Manufaktur am Mittwoch sind Kunden aus Mode, Schmuck und Technologie aus aller Welt geladen. Die Gäste erhalten auch Einblicke in die Villa von Firmengründer Daniel Swarovski.

Funkeln begeistert die Designer

Die geladenen Designer seien besonders von den losen Steinen begeistert, erzählt Nadja Swarovski, Mitglied der Geschäftsführung.

Zudem laufen bereits die Bauarbeiten für eine neue Kristallfabrik, die nächstes Jahr ihren Betrieb aufnehmen soll.