Erzherzog Leopold muss noch in Wien bleiben
Seit dem Jahr 1892 ziert das Reiterstandbild von Erzherzog Leopold den gleichnamigen Brunnen in der Innsbrucker Innenstadt. Im Zuge der Renovierung und Versetzung des beliebten Fotomotivs wurde auch Leopold nach Wien geschickt.
Hermann Hammer
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Mittlerweile ist die Reiterstatue renoviert, befindet sich aber immer noch in Wien, wie Innsbrucks Bürgermeister Georg Willi (Grüne) erklärte. Leopolds Rückkehr hätte schon längst stattfinden sollen. Einen bereits geplanten Transport bestellte der Eigentümer der Statue, das Kunsthistorische Museum in Wien, aber wieder ab. Begründet wurde das wegen noch ungeklärter Versicherungsfragen.
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Kunsthistorisches Museum besteht auf Versicherung
Nun bestehe das Kunsthistorische Museum auf einer Versicherung für das Reiterstandbild, das zwölf Millionen Euro wert ist. Bisher sei er jedoch ohne Versicherung in der Stadt gestanden, so Willi. Die zu bezahlende Versicherungssumme wäre für die Stadt viel zu hoch gewesen, so Willi. Derzeit laufen Verhandlungen, letztlich wird man aber wohl in die Tasche greifen müssen, glaubt Willi.
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„Irgendeine Leistung werden wir bestreiten bzw. bezahlen müssen, dafür, dass er hier sein darf, wo er hin gehört. Aber das Kunsthistorische Museum hat auch neue Vorgaben, die sind daher auch in einem Korsett“, meinte der Innsbrucker Bürgermeister
Von Seiten des Kunsthistorischen Museums gibt es zur Causa Leopold derzeit keine Auskünfte. Der Innsbrucker Bürgermeister hofft auf eine konstruktive Lösung. Wann der Erzherzog an seinen angestammten Platz über dem Leopoldsbrunnen zurückkehren darf, steht noch nicht fest.