Rodelduo Peter Penz/Georg Fischler hört auf

Das Kunstbahnrodel-Duo Peter Penz und Georg Fischler hat am Mittwoch sein Karriereende bekanntgegeben. Mit zwei Olympiamedaillen in Pyongchang verabschieden sich die beiden damit am Zenit ihrer Laufbahn vom Rodeln.

Das Rodelduo Penz/Fischler kann auf eine sehr erfolgreiche Karriere zurückblicken: fünf WM-Medaillen, drei EM-Medaillen inklusive des Europameisterschaftstitels, vier Weltcup-Siege, sowie die Silber- und Bronzemedaille bei den letzten Olympischen Spielen in Pyeongchang.

Ihre letzte gemeinsame Fahrt zelebrieren Peter Penz und Georg Fischler im Rahmen des Weltcupauftakts in Igls, am 24./25. November 2018.

Fischler will Karriere bei Polizei machen

Man habe sich den Entschluss nicht leichtgemacht, so Fischler. Aber Peter Penz leide seit Jahren an Rückenschmerzen, bei ihm selbst sei es um die Vertragsverlängerung beim Bundesheer gegangen, so Fischler. Der Erfolg habe den Schlussstrich jetzt leichter gemacht.

Der aus Absam stammende und nun in Thaur wohnhafte Hintermann Fischler strebt eine berufliche Karriere bei der Polizei an.

Viel aus Höhen und Tiefen gelernt

Man habe zusammen sehr viele Höhen und auch Tiefen erlebt. Für ihn sei das Wichtigste, daraus viel gelernt zu haben, meint Vordermann Penz. Dass zum Schluss als Höhepunkt die Medaille bei den Olympischen Spielen herausgeschaut habe, sei ein wunderschöner Werdegang und habe die Karriere komplett gemacht, so Penz. Der Stubaier bleibt dem Kunstbahnrodelsport erhalten. Er hat bereits einen Vertrag als Trainer beim österreichischen Verband und will seinen reichhaltigen Erfahrungsschatz an seine ehemaligen Athletenkollegen weitergeben.

Prock dankt den Sportlern für Leistungen

Markus Prock, Präsident des Rodelverbands (ÖRV) bedauert den Rücktritt. „Es wäre uns schon recht gewesen wenn sie noch ein, zwei Jahre weitermachen, auf der anderen Seite ist es natürlich super, dass sie ihr Know-How dem Verband weiterhin zu Verfügung stellen."

"Ich bin Peter und Georg sehr dankbar für alles, was sie als Aktive für den Rodelsport und das Team geleistet haben und bin mir sicher, das sie auch in ihren neuen Rollen einen wichtigen Beitrag leisten und voll überzeugen werden.“