„Operation Ministertreffen“ angelaufen

Mit dem Eintreffen von Innenminister Herbert Kickl (FPÖ) in Innsbruck hat die heiße Phase für die bevorstehenden Ministertreffen begonnen. Seit Mittwochmittag herrscht höchste Sicherheitsstufe mit einer Vielzahl von präventiven Maßnahmen.

Eine Armada an Einsatzfahrzeugen auf dem Flughafen, Spürhunde in den Sperrzonen in der Innenstadt und Kofferscanner im Ministerhotel - das sind nur einige Maßnahmen, mit denen die Exekutive in den kommenden drei Tagen für ein störungsfreies Ministertreffen, das im Zuge des EU-Ratsvorsitzes Österreichs stattfindet, sorgen will. Dazu kommt noch die Flugraumüberwachung durch das Bundesheer - mehr dazu in EU-Vorsitz: Verstärkte Luftraumüberwachung.

Kickl in Innsbruck eingetroffen

Am späten Mittwochvormittag landete Innenminister Kickl auf dem Innsbrucker Flughafen und wurde zum Hotel Penz in die Innenstadt eskortiert. Er ist quasi Gastgeber und wird am Mittwochnachmittag sämtliche Innenminister der EU-Staaten in Innsbruck empfangen.

Ministertreffen

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Hier im Congress werden die Minister tagen

Großes Thema bei dem Treffen wird die künftige Vorgehensweise der EU beim Thema Migration sein. Sowohl Deutschland als auch Italien, aber auch Österreich werden dort ihre Masterpläne präsentieren. Tagen werden die Minister übrigens im Congress Innsbruck, wo Techniker auf Hochtouren den Festsaal Dogana in einen Hightech-Tagungsraum verwandeln.

Sogar Modellflugplatz gesperrt

Die Sicherheitsvorkehrungen rund um das Ministertreffen, bei dem am Freitag auch die EU-Justizminister in Innsbruck tagen, reichen über Innsbruck hinaus. Neben Grenzkontrollen in Kufstein und auf dem Brenner und einem Übertrittsverbot für die grüne Grenze gibt es auch regionale Verbote. In Zirl - rund 15 Kilometer westlich von Innsbruck - wurde für die kommenden Tage ein Modellflugplatz gesperrt.

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