EU-Vorsitz: Verstärkte Luftraumüberwachung

Anlässlich des informellen Treffens der EU-Innen- und Justizminister in Innsbruck in dieser Woche wird das österreichische Bundesheer den Luftraum über Tirol verstärkt kontrollieren. Mehr als 1.100 Soldaten und 26 Militärluftfahrzeuge sind im Einsatz.

Das informelle EU-Innen- und Justizministertreffen findet zwischen 11. und 13. Juli in Innsbruck statt. Zusätzlich zum Polizeigroßaufgebot sollen mehr als 1.100 Soldaten des österreichischen Bundesheeres für die Sicherheit der Tagungsteilnehmer sorgen.

Eurofighter über Innsbruck

APA/BMLV/ZINNER

Der Eurofighter wird hoch über Tirol den Luftraum überwachen

Das Bundesheer wird den Luftraum überwachen. Dafür sind 14 Flugzeuge - darunter Eurofighter - sowie zwölf Hubschrauber im Einsatz. Sie führen Flüge durch, um mögliche Verletzungen des Luftraums zu kontrollieren. Denn für die EU-Ministertreffen wurde über Teile Tirols ein Flugbeschränkungsgebiet erlassen. Die Hubschrauber werden in Schwaz stationiert. Einige Flugzeuge starten vom Flughafen Innsbruck, der Eurofighter wird für die Einsätze planmäßig nicht in der Landeshauptstadt starten oder landen.

Vorfeld Flughafen Innsbruck

Walter Kaller

Der reguläre Linien- und Charterflugverkehr wird durch die Anreise der Minister nicht beeinträchtigt

Keine Beeinträchtigung für Linien- und Charterflüge

Die Flugbeschränkungen betreffen ausschließlich den privaten Flugsportverkehr. Linien- und Charterflüge verkehren wie gewohnt, heißt es auf Anfrage beim Flughafen Innsbruck. Die Minister aus den 28 EU-Ländern und ihre Delegationen werden großteils mit Linienmaschinen aus Wien und Frankfurt anreisen. Vereinzelt werden sie mit Regierungsmaschinen landen.

Verstärkte Kontrollen auch auf Innsbrucker Flughafen

Seit Montag werden die Pässe von allen ankommenden Passagieren kontrolliert, ausgenommen sind jene Passagiere, die von Wien kommend in Innsbruck landen. Außerdem werden von Mittwoch bis Freitag verstärkte Zufahrtskontrollen aller Fahrzeuge durchgeführt. Der Flughafen weist darauf hin, dass es dadurch zu Verzögerungen kommen kann. Er rät, 15 bis 30 Minuten mehr Zeit einzuplanen.

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