Kind nach Kontakt mit Weidezaun reanimiert

Montagmittag hat sich in Söll ein schwerer Stromunfall ereignet. Ein zehnjähriges Kind ist mit seinem Kopf in einen elektrischen Weidezaun geraten. Der Bub musste reanimiert werden und wurde in die Klinik geflogen.

Der Bub war zur Mittagszeit mit seinem Fahrrad auf dem Heimweg von der Schule, als er stehenblieb, um etwas von der Straße aufzuheben. Dabei geriet der Bub mit dem Kopf beziehungsweise mit dem Radhelm in einen elektrischen Weidezaun.

Stromunfall Weidezaun

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Der Unfallort im Ortsteil Mühlleiten in Söll

Unfall mit Weidezaun

Warum ein derart schwerer Unfall bei einem elektrischen Weidezaun passieren konnte, ist derzeit unklar.

Freunde holten Hilfe

Seine Schulkollegen holten zwei Passanten zur Hilfe. Der Frau und dem Mann gelang es, das Kind aus dem elektrischen Weidezaun zu befreien. Der Schüler musste vom Rettungsteam an Ort und Stelle reanimiert werden. Dann wurde er mit dem Rettungshubschrauber in die Klinik Innsbruck geflogen.

Weidezaungerät

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Das Gerät wird jetzt überprüft

Der Bub wurde schwer verletzt auf die Intensivstation gebracht. Der elektrische Weidezaun wurde sichergestellt. Die weiteren Ermittlungen der Polizei laufen. Eine derart schwere Verletzung durch einen Weidezaun sei jedenfalls absolut ungewöhnlich, heißt es aus der Klinik.

Montagvormittag ereignete sich ein weiterer Stromunfall im Unterland. Ein Arbeiter wurde schwer verletzt - mehr dazu in Arbeiter bei Stromunfall schwer verletzt .