St. Georgenberg ein Jahr lang geschlossen

Die Wallfahrten auf den St. Georgenberg sollen für ein Jahr lang eingestellt werden. Der Grund sind Bauarbeiten im Zusammenhang mit der Übersiedlung der Mönche auf den Georgenberg. Zur Zukunft des Klosters in Fiecht laufen noch Gespräche.

Das Klostergasthaus am Georgenberg soll ab 22. Mai vorübergehend geschlossen werden, der letzte Sonntag soll am 3. Juni gefeiert werden. Mit Ostern 2019 soll der Wallfahrtsbetrieb wieder aufgenommen werden. Der Prior und Administrator der Benediktiner von St. Georgenberg-Fiecht, Pater Raphael Gebauer, sagt, dass man mit der Rückkehr der Gemeinschaft an ihren Ursprungsort auf den St. Georgenberg eine Bündelung der Kräfte für die Pilgerinnen und Pilger der Wallfahrten schaffe. „Der Wallfahrtsort St. Georgenberg erfährt damit eine Stärkung.“

Stift Fiecht

Hermann Hammer

Ab Ostern 2019 soll der St. Georgenberg wieder geöffnet sein.

Die Nachtwallfahrten, die bis Oktober jeweils am 13. des Monats abgehalten werden, werden ab Juni in der Stiftskirche Fiecht jeweils um 20.30 Uhr abgehalten. Einen Gottesdienst für Wallfahrer wird es jeweils am Sonntag um 11.00 Uhr ebenfalls in der Stiftskirche geben.

Stift Fiecht als Bildungsstätte für Zukunftsfragen

Was die Nachnutzung von Stift Fiecht betrifft, sind die Benediktinermönche eine Partnerschaft mit Christoph Swarovski eingegangen - mehr dazu in Gespräche über die Zukunft von Stift Fiecht.

Stift Fiecht

ORF

Derzeit laufen noch Gespräche zur Nachnutzung des Klosters Fiecht im Inntal

Derzeit arbeite man noch an Details der Vereinbarung, heißt es in der Presseaussendung der Diözese Innsbruck. Swarovski sei überzeugt, dass sich das Stift Fiecht bestens eigne, um eine Bildungsstätte im Zusammenhang mit den Herausforderungen der Zukunft in der Industrie und Arbeitswelt als Leuchtturmprojekt für den Standort Tirol zu schaffen. Die Benediktiner und Swarovski betonen, dass der Ort in einer seiner Geschichte angemessenen Weise lebendig erhalten werden könne.

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