Felssturz Serfaus: Sprengung gescheitert

Nach dem Felssturz auf die Serfauser Straße (L19) in Tirol vergangene Woche ist ein Sprengversuch, der zumindest einen Teil des abbruchgefährdeten Materials aus dem Hang bringen sollte, am Dienstag gescheitert.

Nun soll ein neues Konzept ausgearbeitet werden, um das Material mit in Bohrlöchern platzierten Sprengladungen zu einem kontrollierten Abbruch zu bringen, teilte das Land mit.

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Sprengung ohne gewünschten Effekt

Es war zwar laut, aber viel Gesteinsmaterial brachte die Sprengung in Serfaus nicht zum Bröckeln.

Ersatzstraße muss verbessert werden

Erst nach einer erfolgreichen Sprengung könne mit den weiteren Sanierungsarbeiten begonnen werden, hieß es. Die Serfauser Straße ist seit 12. März nach einem Hangrutsch für jeglichen Verkehr gesperrt. Die Zufahrt zu den Gemeinden des Sonnenplateaus - Serfaus, Fiss und Ladis - erfolgt derzeit über die Ladiser Straße (L286) sowie ein rund 800 Meter langes Ersatzstraßenteilstück - mehr dazu in Ersatzstraße nach Ladis ist geöffnet.

Ersatzstraße bei Ladis

ORF/Viktoria Waldegger

Die Ersatzstraße muss noch verbessert werden

Der Unterbau dieser Ersatzstraße müsse im einspurigen Bereich jedoch verbessert und anschließend asphaltiert werden. Deshalb ist die Ersatzstraße am Mittwoch, 21. März, und Donnerstag, 22. März, jeweils von 13.00 bis 16.00 Uhr für den Verkehr gesperrt.