Polizisten „Schlümpfe“ genannt: Strafe

Wegen öffentlicher Beleidigung von Polizisten in einem Facebook-Posting soll ein Tiroler jetzt 160 Euro Strafe zahlen. Der Mann aus dem Raum Innsbruck hatte die Polizisten als „Schlümpfe“ bezeichnet.

„Richtung Innsbruck stehen zwei Schlümpfe mit Laser“: Mit diesen Worten warnte ein Tiroler in einer Facebook-Gruppe vor einer Radarfalle der Polizei. In dieser Gruppe mit über 8.000 Mitgliedern war auch ein Polizist. Er sah das Posting und erstattete Anzeige.

Öffentlichen Anstand verletzt

Die Warnung vor der Radarfalle sei keine Straftat, die Beleidigung der Polizisten verletze allerdings in der großen Facebook-Gruppe den öffentlichen Anstand, so Florian Greil, der Leiter des Strafamtes in Innsbruck. Man suche online zwar nicht gezielt nach solchen Beleidigungen, je nach Fall würden sie aber beim Entdecken zur Anzeige gebracht, so Greil.

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Florian Greil, Leiter des Strafamts

Schlümpfe hätten mit Polizisten nichts gemein, das seien zwei verschiedene Parteien, betonte Greil abschließend.