Technik für selbstbestimmtes Leben im Alter

Wie die moderne Technik ein selbstbestimmtes Leben im Alter ermöglichen und sicher machen kann, hat am Dienstag eine Messe in der SOWI in Innsbruck gezeigt. Ein wichtiger Punkt ist die schnelle Hilfe im Notfall.

Moderne Technik kann älteren Personen in ihrem Alltag in vielerlei Hinsicht nützlich sein. Ein wichtiger Punkt sei die schnelle Hilfe im Notfall, sagt die Koordinatorin der Smarter Lives Messe, Kristina Förster. Dadurch könne etwa die Kontaktaufnahme mit Verwandten, aber auch mit Pflegediensten erleichtert bzw. beschleunigt werden. Beispielsweise können durch altersgerechte Assistenzsysteme (AAL - Ambient Assisted Living) Stürze automatisch erkannt und gemeldet werden. Bewegungs-Sensoren in den Wohnungen bieten da fast ungeahnte Möglichkeiten.

Messe Smarter Lives

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Der Boden sendet ein Notfallsignal, wenn jemand hinfällt und nicht mehr aufsteht.

Wachstumsmarkt Assistenzsysteme

Technische Geräte im AAL-Bereich sind schon allein demographiebedingt ein Wachstumsmarkt, mit dem sich auch immer mehr österreichische Firmen beschäftigen. Auch an der Universität Innsbruck werden viele derartige Systeme entwickelt und getestet. „Wenn eine ältere Person die neuen Technologien testet, ist sie oft sehr stolz, weil sie dann mit den neuen technischen Lösungen genauso gut umgehen kann wie ihre Kinder oder Enkelkinder“, so Förster.

Messe Smarter Lives

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Viele der technischen Neuerungen werden Menschen betreffen, die zumindest einen Teil ihres Lebens bereits mit Smartphones und Computern verbracht haben. Ihr Zugang zur Technologie ist schon ein ganz anderer als noch bei früheren Generationen.

Initiiert wurde die Messe von der Universität Innsbruck, dem MCI und der Standortagentur Tirol.

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