Neue Innere Medizin setzt Maßstäbe

In zwei Monaten öffnet die neue Innere Medizin in Innsbruck ihre Tore. Der Neubau soll viele Verbesserungen bringen. Vor allem für Krebspatienten und bei den Therapien, die im Haus durchgeführt werden.

Nach knapp zwei Jahren Bauzeit soll der Betrieb in der hochmodernen Klinik ab Mitte April laufen. Der Bau präsentiert sich hell, freundlich und mit etwas mehr Intimsphäre. Patienten die eine Chemotherapie benötigen, sollen es hier möglichst angenehm haben.

Behandlungsplatz für Chemotherapie

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Sichtschutz zwischen den Behandlungsplätzen

Der Direktor der Inneren Medizin Gert Mayer sagt, es gebe 26 Behandlungsplätze die möglichst individuell ausgestaltet seien. Der direkte Sichtkontakt zwischen den Patienten werde möglichst verhindert. „Zentrumsmedizin“ nennen die Experten die Verbindung von wissenschaftlicher Forschung und Patientenversorgung unter einem Dach.

Räumlichkeiten der Inneren Medizin

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Beim Bau wurde ein Gesamtkonzept umgesetzt.

Gert Mayer

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Gert Mayer

Mehr Zusammenarbeit

Das sei hier an der neuen inneren Medizin besonders gut gelungen, so Mayer. Hier sei ein Gesamtkonzept umgesetzt worden und es sei möglich, ganz unterschiedliche Disziplinen auch örtlich zusammenzuführen. Damit werde der Austausch zwischen den einzelnen Fachspezialisten erleichtert, was dem Patienten in der Behandlung wesentliche Vorteile verschaffe.

Weniger Wartezeiten an der Ambulanz

Wer künftig mit Magen-, Herz- oder Nierenproblemen an die Klinik kommt landet an der Ambulanz. Wartezeiten sollen möglichst gering gehalten werden. Ambulanzzeiten können laut Mayer ausgeweitet werden und es könne vermehrt auf ein Bestellambulanzsystem zurückgegriffen werden. Das neue sechsstöckige Gebäude hat 68 Millionen Euro gekostet. Finanziert je zur Hälfte von Bund und Land.