Rund 18.000 Gäste eingeschlossen
Die Sicherheit gehe vor, betonte Alfons Parth, Obmann des Tourismusverbands Paznaun-Ischgl. Deshalb gebe es auch keine Ausnahmen. „Alle müssen sich an die Absperrung halten“, sagte Parth. Obwohl es immer wieder welche gebe, die die Situation nicht verstehen, sei die Stimmung keineswegs schlecht. „Es gibt immerhin viel Schlimmeres, als im Paznauntal eingeschlossen zu sein“, witzelte Parth. Die Hotels seien allesamt gut ausgerüstet und man sei weit entfernt von Engpässen und dergleichen.
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Engpässe gibt es vorerst keine
Wann die Straße wieder aufgehen werde, sei aber noch nicht abzusehen. „Teilweise schneit es immer noch“, erklärte der TVB-Obmann. Derartige Situationen habe es in der Vergangenheit schon häufiger gegeben, man sei darauf eingestellt. Mit dem Jahr 1999, als es zur Lawinenkatastrophe von Galtür kam, sei die Lage jedenfalls nicht zu vergleichen - mehr dazu in Gebietsweise höchste Lawinenwarnstufe.
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8.000 Personen saßen in St. Anton fest
Am Sonntag konnten 1.000 Urlauber über eine Notzufahrt mit Bussen von St. Anton durch den Arlberg-Tunnel abreisen. Am Montag saßen in St. Anton aber immer noch 8.000 Urlauber fest. Zwischen 15.00 und 17.00 Uhr konnten Urlauber wieder über diesen Notweg St. Anton verlassen. 800 verließen auf diesem Weg den Urlaubsort. Eine Anreise war aber auch in diesem Zeitraum nicht möglich. Um 17.00 Uhr wurde die Straße wieder gesperrt.